Historischer Kataster - Urmappe

Das Bild zeigt eine Montage aus einem Katastralmappenauszug und Grundstücksverzeichnissen
Foto: Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen

Die Originalmappe des Franziszeischen Katasters (Urmappe, 1817 - 1861) ist die erste flächendeckende Erfassung aller Grundstücke (Parzellen) der damaligen Monarchie. Die Original-Messtischblätter (Musterbilder) aus handgeschöpftem Papier im Format 53 cm x 66 cm sind handkoloriert und überwiegend im Maßstab 1:2 880 angelegt. Die Farbgebung erfolgte nach einem einheitlichen Zeichenschlüssel. Diese Tafel war die "Instruction", wie die verschiedenen Nutzungsarten (Kulturgattungen) und Schriften im Mappenblatt anzulegen sind. Für jede Katastralgemeinde (Steuergemeinde) erfolgte eine getrennte Nummerierung der Bau- und der Grundparzellen sowie eine eigene Blatteinteilung, die samt Nummerierung in den einzelnen Blattstellungsübersichten (Krokis) in Form einer Skizze angeführt sind. Provinz (Kronland), Kreis und Steuerbezirk sowie Name der Gemeinde sind darin angegeben. In den meisten Fällen auch die Nachbargemeinden.
Die Urmappe gilt als Kulturgut im Sinne der Haager Konvention.

Maßstabsbereich

1:2880

Eignung/Nutzung

  • Erhebung von historischen Daten
  • Für wissenschaftliche Zwecke
  • Klärung von Grenzstreitigkeiten
  • Als Dokumentation der Ortsbildentwicklung im Laufe der Jahrhunderte
  • Als Dekorationsobjekt

Datentyp

Rasterdaten

 

Produktliste und Preise

Historischer Kataster - Urmappe Preis in € je Blatt
Urmappe mit Randausstattung im Blattschnitt - JPEG 15,00
Urmappe mit Randausstattung im Blattschnitt - PDF 10,00
Mehrplatznutzung (nur für digitale Abgabe)
Anzahl der Arbeitsplätze bzw. Anzahl der Arbeitsplätze im Intranet Preisfaktor
1 bis 5 1,00
6 bis 25 1,25
26 bis 100 1,50
Ab 101 2,00
Konzernlizenz 4,00

Nutzungsbedingungen

Ausführliche Informationen über die Nutzungsbedingungen des BEV finden Sie hier.

Abgabeeinheiten

Gemäß Blattstellungsübersicht der Urmappe der jeweiligen Katastralgemeinde (Kroki) in Farbe mit Randausstattung (Originalgröße).

HINWEIS: Die Duplikatmappe (Kopie der Urmappe) wird dann angeboten, wenn die Urmappe nicht mehr vorhanden ist. Die Blätter entsprechen weitgehend den Original-Messtischblättern. In Ausnahmefällen ist weder eine Urmappe noch eine Dupilkatmappe vorhanden. Ursache sind heute nicht mehr nachvollziehbare Verluste des Archivs bzw. im Bereich der österreichischen Staatsgrenze Abtretungen ans Ausland oder Staatsgrenzziehungen, die quer durch ehemalige Katastralgemeinden verliefen.

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Historischer Kataster - Urmappe - KA_041_12 (PDF, 892 KB)

In die Archivbestände des historischen Katasters (soweit vorhanden) kann Einsicht genommen werden.
 

 

Download

Produktbeispiel(e)    

Historischer Kataster - Urmappe JPG (ZIP, 25 MB)

Historischer Kataster - Urmappe PDF (ZIP, 25 MB)

Beschreibungen / Schnittstellen    

Zeichenerklärung von 1824 für den Historischen Kataster - Urmappe (PDF, 18 MB)

Fachartikel

Die Urmappe des Franziszeischen Katasters (VGI_2007_1) (PDF, 2 MB)

1983_100 Jahre Führung des Katasters (PDF, 351 KB)

1820_Katastralvermessungsinstruktion (PDF, 6 MB)

Blatteckwerte

Beschreibung Franziszeischer Kataster_Blatteckwerte (PDF, 10 MB)

Sonstiges

Meileneckpunkte


Übersichtskarten ÖK 001 bis ÖK 020

Übersichtskarten ÖK 021 bis ÖK 040

Übersichtskarten ÖK 041 bis ÖK 060

Übersichtskarten ÖK 061 bis ÖK 080

Übersichtskarten ÖK 081 bis ÖK 100

Übersichtskarten ÖK 101 bis ÖK 120

Übersichtskarten ÖK 121 bis ÖK 141

Übersichtskarten ÖK 142 bis ÖK 160

Übersichtskarten ÖK 161 bis ÖK 180

Übersichtskarten ÖK 181 bis ÖK 200

Übersichtskarten ÖK 201 bis ÖK 213

 

Qualität

Datenquelle

Scan der Messtischaufnahmen mit berührungslosem Auflichtscanner mit einer Auflösung von 300 dpi.

Datenerfassung und -verarbeitung

Das Grundsteuerpatent unter Kaiser Franz I. vom 23.12.1817 ordnete die Einrichtung des Franziszeischen Katasters in der damaligen Monarchie (mit Ausnahme Ungarns) für eine Fläche von 300.082 km² und ca. 30 000 Katastralgemeinden an. Das heutige Staatsgebiet Österreichs umfasst 83.894 km² in 7 850 Katastralgemeinden. Aktuelle und damalige Katastralgemeindenamen können unterschiedlich sein. Ebenso können die heutigen Grenzen von den damaligen abweichen. Die Originalmappenblätter befinden sich zur Gänze im Katastralmappenarchiv. Jüngere Ausgaben von Katastralmappen (z.B. Reambulierungsmappe ~1870) sind dort teilweise ebenfalls vorhanden.
Die Originalmappenblätter der Kronländer der Monarchie, wie die Galiziens, Kroatiens, Rumäniens, Schlesiens, der Slowakei, Sloweniens, Südtirols oder der Tschechischen Republik werden in den jeweiligen regionalen Katasterarchiven verwahrt.
Informationen dazu finden Sie unter:

Archive der Kronländer_Adressliste (PDF, 610 KB)

Allgemeine Lagegenauigkeit

Im Rahmen der Genauigkeit der damaligen technischen Möglichkeiten (Messtischaufnahme).

Fortführung

Die Unterlagen des Historischen Katasters werden nicht nachgeführt.

Allgemeine Vollständigkeit

Großteil des österreichischen Staatsgebietes

 

200 Jahre Kataster

Das Buch (PDF, 7 MB)

Der Film

Die Interviews

Überblick