Digitalisierung schafft Platz 08.04.2019 - Dank des Erfolgs des BEV bei der Digitalisierung konnte Platz gespart werden - und an das AMS übergeben werden, das diesen dringend benötigt.
Bereits seit einigen Jahren legt das BEV einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung der Katasterarchive in den Vermessungsämtern. Damit sollen wichtige Planunterlagen der letzten eineinhalb Jahrhunderte elektronisch verfügbar gemacht werden. Jedes Jahr werden derzeit fast eine halbe Million Dokumente digitalisiert. Ein hoher Aufwand, der sich lohnt: Archive sind dann digital via Internet abrufbar, die entsprechenden Vermessungsämter brauchen die Lagermöglichkeiten nicht mehr. Dazu kommt, dass Kunden dieser Dienststellen in vielen Fällen vom Büro oder von zu Hause aus via Internet auf benötigte Unterlagen zugreifen können - und damit nicht mehr extra zum Vermessungsamt fahren müssen.
Mehr Platz für Service
Davon profitieren andere Behörden - aber auch die Bürger selbst. In der Dienststelle Kitzbühel, die zum Vermessungsamt Kufstein gehört, konnte das BEV Räumlichkeiten an das Arbeitsmarktservice (AMS) abgeben, die dort dringend benötigt werden. So konnte eine Absiedlung des AMS verhindert werden und das Berufsinformationszentrum (BIZ) integriert werden. Den Kunden stehen nun mehr Räumlichkeiten für besseres Service zur Verfügung.
Modernisierung und mehr Privatsphäre
Kunden und Mitarbeiter können sich aber auch über eine Modernisierung der Räumlichkeiten in der Dienststelle Kitzbühel freuen. Aus einem einzigen, großen Raum wurden vier einzelne Zimmer und ein Sozialraum. Damit ist bei der Beratung der Kunden des BEV mehr Privatsphäre garantiert. Dipl.-Ing. Wernher Hoffmann, Präsident des BEV, unterstreicht die Kooperation mit dem AMS am Beispiel Kitzbühel. "In den letzten Jahren haben wir österreichweit in unseren Dienststellen Flächenkonsolidierungen durchgeführt und dadurch Kosten gespart. Die Digitalisierung und die Online-Verfügbarkeit unserer Daten und Services haben uns das ermöglicht", betont Wernher Hoffmann.