Kontrollpunkt kommt ins Burgenland 1.10.2021 - Heute ist es selbstverständlich, zum Smartphone zu greifen, um via Navi-App von A nach B zu kommen. Das funktioniert in der Regel ganz gut, ist es doch einfach, wenn das Handy den eigenen Standort auf Straßen oder Wegen platzieren kann.
Abseits befestigter Routen zeigt sich schnell, dass es mit der Genauigkeit des eigenen Geräts nicht weit her ist. Wie genau oder ungenau die Ortung des eigenen Handys ist, kann ab jetzt im burgenländischen Oberwart auf den Zentimeter genau bestimmt werden.
Einfache Bedienung und rasches Ergebnis
Die Verwendung des Kontrollpunkts ist denkbar einfach: Nur das Handy über den Kontrollpunkt halten und einen QR-Code einscannen: Schon wird die Abweichung der Handy-Ortung angezeigt.
Prominenter Standort
Bürgermeister und 2. Landtagspräsident Georg Rosner hat den Kontrollpunkt am Mittwoch, den 29. September, gemeinsam mit Präsident Wernher Hoffmann eröffnet. Er befindet sich neben dem historischen Gebäude der Raffel-Mühle in der Schulgasse, in unmittelbarer Nähe zu den Bundesschulen und dem 2020 eröffneten Hotel Telegraph. Dort wurde ein kleiner und einladender Platz errichtet, in dessen Mitte der Kontrollpunkt errichtet wurde. Die Straße ist die Hauptverbindung zu den Bildungseinrichtungen der Stadt, täglich sind zahlreiche Menschen dort unterwegs und können den Punkt nutzen, um die Ortungsgenauigkeit ihres Mobilgerätes zu messen.
Wie kann der Kontrollpunkt so genau vermessen sein?
Das BEV betreibt den Satellitenpositionierungsdienst APOS (Austrian Positioning Service), der zusammen mit den zahlreichen genau bestimmten insgesamt rund 60.000 Vermessungspunkten in ganz Österreich die Grundlage für die Grundstücks- und Ingenieurvermessung bildet. So werden bei APOS neben der Nutzung einer wesentlich größeren Anzahl an Satelliten als beim herkömmlichen GPS-System auch Bodenstationen des BEV in die Messung miteinbezogen. Dadurch kann die Position auf den Zentimeter genau bestimmt werden.
Weitere Informationen: https://kontrollpunkt.bev.gv.at
Fotogalerie
Fotos: Peter Seper
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